Es ist wichtig, die Behandlung mit Blutverdünnern zu kennen, da beispielsweise ein Sturzunfall innere Blutungen verursachen kann.

Dieser Artikel ist aus schwedischen Verhältnissen geschrieben. Hoffentlich kann er von Interesse für Interessierte aus anderen Ländern sein.

Viele ältere Menschen erhalten eine Behandlung mit blutverdünnenden Medikamenten wie Waran, Fragmin und Eloquis, um das Risiko von Blutgerinnseln zu verhindern. Im Zusammenhang mit beispielsweise Sturzunfällen ist es wichtig, die Behandlung im Auge zu behalten. Innere Blutungen, beispielsweise im Zusammenhang mit Sturzunfällen, können schnell zu akuten Symptomen führen. Es ist daher wichtig, dass alle im Altenheim über die Medikation und das Risiko von Komplikationen Bescheid wissen.

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Behandlung mit blutverdünnenden Medikamenten


Blutverdünner sind Medikamente, die zur Vorbeugung von Thrombosen wirken. Üblicherweise werden Eloquis, Fragmin oder Waran verwendet, aber es gibt auch andere Behandlungen. Blutverdünnende Medikamente werden beispielsweise bei Patienten mit Vorhofflimmern eingesetzt, um in erster Linie Blutgerinnsel im Gehirn und andere Blutgerinnsel in den Arterien zu verhindern und eine Verschlimmerung des Herzinfarkts zu vermeiden. Sie werden auch zur Vorbeugung von venösen Thrombosen wie tiefer Venenthrombose (TVT) und Lungenembolie eingesetzt.

Die Behandlung mit Blutverdünnern (Antikoagulantien) birgt Risiken. Sie erhöht das Risiko von Blutungen, beispielsweise im Zusammenhang mit Sturzverletzungen in der Pflege älterer Menschen in Heimen und in der häuslichen Pflege. Ebenso kann es wichtig sein, dies für Dentalhygieniker und Zahnärzte zu wissen. Die Behandlung verhindert die Blutgerinnung, was bedeutet, dass es länger dauern kann, bis die Blutung aufhört.

Vorübergehende Behandlung oder Langzeitbehandlung


Die Medikamente werden oft vorübergehend nach Operationen eingesetzt, können aber auch vorübergehend im Zusammenhang mit der Handhabung von venösen Zugängen verabreicht werden. Ein häufiger Grund für eine Langzeitbehandlung ist oft ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln. Dies kann beispielsweise auf ein unregelmäßig schlagendes Herz zurückzuführen sein. Die Behandlung verringert das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt.

Das Medikament, das bei der Pflege älterer Menschen die meisten Risiken birgt, ist Waran®. Es ist gleichzeitig sehr wirksam für diejenigen, die es wirklich brauchen. Es ist wichtig, dass die Person, die es einnimmt, genau die richtige Dosis bekommt. Um sicherzustellen, dass die Wirkung auf das Blut korrekt ist, muss die betreffende Person regelmäßige Tests durchführen und die Dosis wird oft für einige Wochen angepasst.

Es gibt andere Medikamente, die verwendet werden, wie zum Beispiel Fragmin® oder Innohepin-Injektionen®, Eloquis® oder Trombyl®. Es kann wichtig sein, das erhöhte Blutungsrisiko zu kennen, insbesondere im Zusammenhang mit Sturzverletzungen. Besonders wenn der Kopf getroffen wurde. Ebenso könnte die betreffende Person Nasenbluten oder Blut im Urin oder Stuhl haben. Einige der behandelten Personen bekommen auch große blaue Flecken auf der Haut. Dies sollte der Krankenschwester gemeldet werden, damit die Behandlung korrekt nachverfolgt werden kann.

Kontaktieren Sie die Krankenschwester


Das Blutungsrisiko kann weiter erhöht werden, wenn die Person, die Antikoagulantien einnimmt, gleichzeitig bestimmte pflanzliche Heilmittel oder rezeptfreie Medikamente wie Ibuprofen® und Naproxen® einnimmt. Es gibt auch Risiken, wenn die betreffende Person ihre Medikamente nicht einnimmt. Daher sollte die Krankenschwester kontaktiert werden, wenn die betreffende Person erbricht oder aus anderen Gründen ihre Medikamente nicht einnimmt.

Reflexionsfragen - Blutverdünner
Pflegepersonal:
- Erhalten Sie Informationen darüber, welche Bewohner mit blutverdünnenden Medikamenten behandelt werden?
- Haben Sie Bewohner, die oft Nasenbluten, blaue Flecken oder andere Anzeichen einer erhöhten Blutungsneigung haben?

Manager, Krankenschwester, Ergotherapeut und Physiotherapeut:
- Gibt es andere Situationen, in denen es wichtig sein könnte, diese Art der Behandlung zu kennen?
- Haben die Krankenschwestern, die während der Bereitschaftsdienste arbeiten, Kenntnisse über die Behandlung mit Antikoagulantien in einer Notfallsituation bei einem Sturzunfall?
- Gibt es funktionierende Verfahren für PK-Tests bei der Behandlung mit Waran?

Bewohner und Angehörige:
- Haben Sie oder hatten Sie jemals eine Behandlung mit blutverdünnenden Medikamenten?
- Haben Sie gute Informationen im Zusammenhang mit der Behandlung erhalten?

Erland Olsson
Fachkrankenschwester
Sofrosyne
Qualität in der Altenpflege

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